Wettbewerbsbeitrag – WB Friedrichshaller Str. · Bad Friedrichshall

Investrorenwettbewerb · 2023

Konzept

Das neue Wohn- und Geschäftshaus entsteht in dem Zentrum der Bad Friedrichshaller Innenstadt. Städtbaulich  sind die heterogenen Strukturen in der Umgebung auffällig, die durch klare Straßenkanten dennoch für ein klares Städtebild sorgen. So reiht sich auch der Neubau  mit klaren, rechtwinkligen Kanten in das Straßenbild ein, wird nach innen jedoch freier in der Form. Diese polygonale Form sorgt für eine optimale Anpassung an die Umgebung und  im Kern für spannende Räume. Unterteilt wird der Wohnkomplex ab dem OG in Haus 1 im Süden liegend und Haus 2 im Norden liegend. Dazwischen entsteht im Herzen des Gebäudes ein Quartiersplatz der gleichzeitig als Ausstellungsfläche für den Blumenladen dient und so beide Parteien davon provitieren. Zur städtischen Ergänzung soll an die frequentierte Straße außer dem Blumenladen ein Optiker und eine Gastrofläche entstehen. Der PKW–Verkehr wird von der Sichtfläche verschwinden. Daher befindet sich die Tiegarageneinfahrt im Gebäude und entnimmt deren Aufmerksamkeit. Fahrrad- abstellmöglichkeiten hingegen sollen leicht zugänglich sein und befinden sich somit ebenerdig im Haus 2.

Die polygonale Form sorgt für mehr Privatheit der Bewohner. So wird die Gewerbefläche zur Friedrichshaller Straße orierntiert und die Bewohner erschließen die beiden Wohnhäuser über den Innenhof. Im Obergeschoss in Haus 1 befndet sich zusätzlich noch eine Arztpraxis. Diese Kubatur erzeugt individuelle Wohnungsgrundrisse und genertiert somit die Wohnungs- vielfalt eines Mehrgenerationenwohnen. Im Außenbereich weden Hochbeete für urban Gardening angeboten und in Absprache mit den Bewohneren ist auf dem eingeschossigem Dach ein Gemeinschaftsgarten denkbar.

Fassade

Der Standort für den Naubau liegt städtebaulich im Übergangsbereich zwischen historischen Altbauten und zeitgenössischen Neubauten. Diese beiden Elemente sollen sich auch in der Fassade wiederspiegeln. Dabei gilt die Klarheit und sturkturierte Fassade mit großen bodentiefen Fenstern als moderne Komponente und dazu eine Klinkerriemchenfassade aus recyecltem Klinker welche dem Gebäude eine gewisse Patina verleiht.

Energiekonzept

Das Gebäude wird recyclingfähigem Ziegelmauerwerk mit Porotonfüllung erstellt. Kompakte gut gedämmte Baukörper ermöglichen eine hohe Behaglichkeit bei geringem Energieverbrauch. Mit vorwiegend passiven Komponenten, Wärmeschutzfenstern, außenliegendem Screen- Sonnenschutz, einer hoch wärmegedämmten Außenhülle und einer Komfortlüftung über die Sanitärkerne, mit effizienter Wärmerückgewinnung, ist das Konzept ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Ebenfalls unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit betrachtet, wird das Gebäude in überweigend recycelten-Klinkerriemchen verkleidet. Dabei handelt es sich um einen Langlebig Rohstoff, der durch sein zweites Leben eine besondere Patina erhält und den Neubau in seiner Strenge bricht. Es wird der KFW-40 Standard angestrebt. Die klassisch zeitlos, moderne  Architektursprache und die auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit gerichtete sorgfältige  Materialwahl, vorwiegend sortenrein trennbar und wiederverwnedbar, sorgen für Werterhalt und Langlebigkeit, mit der Möglichkeit zu einen cradle to cradle Kreislauf.

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